Politisch gesundheitliche Obliegenheiten und Alternativen
oder: zum Umgang mit dem Leid und seinen Gesetzen

Dem üblichen bürgerlichen Verständnis, gesellt sich im Zusammenhang mit Problemen betreffs der gesundheitlichen Versorgung schnell die Skepsis ob der Kompetenz und Sorgfalt im Umgang mit den Maß- und Hilfsmöglichkeiten.
- Alternativen bieten sich im Religiösen, nicht nur in etablierten, sondern auch wenig bekannten Glaubenssystemen.

Tatsächlich gibt es noch einiges zu entdecken, wenn es darum geht die Grundlagen unserer Gesundheitsvor- und Nachsorge miteinzubeziehen und für sich selber zu definieren. Ich möchte hier einiges dazu beitragen und dem Leser modernes Wissen darzulegen um einen alternativen Weg zur eigenen Gesundheit zu beschreiten.
Wieso aber soll sich der Mensch über religiöse Systeme dem Thema Gesundheit nähern? Hat es nicht genug wissenschaftliche Ansätze gegeben, welche uns unseren gelebten Problemen genügend deutlich werden und passende Hilfsmittel entstehen lassen?
Nichtmenschliche Probleme lassen sich meist nicht verbergen: Ich denke in diesem Zusammenhang an die Belastungen der niederen Wesenheiten in unserer Umwelt !
Dennoch haben wir gewissermaßen auch innere Präferenzen zu beachten, welche uns mehr oder weniger anfällig gegen Krankheiten und Unfällen machen. Im religiösen Denken wird dabei der seelische, also nicht-körperliche Anteil unseres Daseins verantwortlich gemacht. Ich spreche hier von religiösen, weil der politische Teil dabei nicht den einzelnen ansprechen kann oder nur sehr begrenzt von Ihm beachtet wird. Politische Aktionen mögen sich mit unserer äußeren Welt und ihren Gruppen beschäftigen, belassen das einzelne Wesen jedoch in seiner eigenen Verantwortung und können bzw. sollten Ihm nicht seine Freiheit nehmen. Da sich jedoch unserer Inneres in besonderer Weise vom Äußeren unterscheiden kann und von jeher den Mächtigen eher suspekt und ungreifbar erschien, haben sich sozusagen zahlreiche Expertenteams in allen Nationen und Volksgemeinschaften gebildet, welche sich mit diesem für viele Unangreif- und Unbegreifbaren beschäftigen.

Da wir unsere Eigenständigkeit nur ungern verlieren wird uns also dieser, durch das religiöse geschaffene, Abstand von den staatlichen Machtansprüchen gerne genutzt und auch durch unsere Verfassung geschützt.

 Im Nachfolgenden Kapitel möchte ich Ihnen einige Beispiele dazu anführen um Ihnen die Bedeutung dieses schon vor Jahrtausenden gemachten Schrittes zum Religiösen noch einmal deutlicher darzustellen.

Religiöser Beitrag zur politischen Freiheit

Schwierigkeiten mit dem Verständnis religiöser Aktivitäten machten sich immer dann besonders unangenehm bemerkbar, wenn entweder religiöse Gruppierungen zu wenig oder zu viel mit den etablierten Mächten zusammenarbeiten wollten, sollten oder konnten und konkreter, die politischen Allianzen z.B. einen Aufstand oder ähnliches einer religiösen Gruppierung anhängen konnte. Damit wir beide Lager etwas besser auseinanderhalten können, wird es notwendig sein das tatsächlich vorhandene Miteinander zu definieren und diese Definitionen auch zu verstehen. Um es vorweg auszusprechen, es gab im Prinzip nie ein echtes Überschneiden der Kompetenzen von politischer und religiöser Verantwortung, die gelebten Probleme entstanden ausschließlich durch das Unverständnis einer der beiden oder sogar beiden Seiten sich mit den Grundlagen und Verschiedenheiten beider Aufgabenbereiche genügend auseinanderzusetzen. Ein funktionierender Verfassungsschutz muss z.B. deshalb im eigenen Interesse beide Teile in Ihren Kompetenzen unterscheiden und sich gegebenenfalls mit Übertritten und Unklarheiten befassen und den jeweils passenden Stellen bei genügendem Anlass auch melden. Das es dazu gewisse Erfahrungen im Umgang mit den Verantwortlichen geben muss, sei dahingestellt. Die Beurteilung von Grenzübertritten wird sich üblicherweise aufgrund von Meldungen entweder der politischen Allianzen oder aber des theokratischen Komplexes ergeben müssen. Ich habe mir als Beratungsdienstleister dabei zum Ziel gemacht: Mein Beitrag zur Sicherstellung eines ordnungsgemäßen Ablaufes dieser Maßnahmen soll ein moderner sein und den modernen Aufgaben der Mitspieler auch gerecht werden. Ich denke, dass sich die etablierten großen Religionen, welche sich in der Vergangenheit auch im Streit mit den Regierungen befanden und sich immer noch nicht genügend mit Ihren eigenen Pflichten und Rechten aufgrund der übernationalen oder aber atheistischen Verantwortlichkeit beschäftigen konnten; dabei ebenso etwas besser orientieren werden wie auch deren Ergänzungen die sich mit kriegsbedingten Reparations- und Produktionstraumata herumschlagen können. Dies sei jedoch nur am Rande erwähnt und soll uns etwas besser motivieren genaueres über die Zusammenhänge und Arbeitsteilung zwischen Theokratie und Politik zu erfahren.

Grundlage unserer Betrachtung mag das theistische oder aber das theosophische Verständnis sein, so das wir mit einem dualistischen Ansatz in jeglicher Hinsicht als Grundlage arbeiten können und nicht durch Einseitigkeiten in aufgaben- oder hierarchischer Hinsicht auffallen. Es mag uns jetzt nicht abschrecken: Die demokratischen politischen Randbedingungen ermöglichen aktuell repräsentative Lösungen für flexibles Handeln und Auftreten. Was wir gemeinhin als Kultur bezeichnen lässt sich im körperlichen und im „länkerischen“, ein oft von mir genutztes Wort zur vollständig dualen Bezeichnung des Seins (Länker als Komplement des Körperlichen) finden. Kultur wird unser Komplement des Naturellen darstellen und soll es damit nicht ausnahmslos ersetzen oder beseitigen. Hier setzt der erste grundsätzliche Verständnisprozeß an und soll sich mit dem Konzept der Lebensprinzipien des allgemeinen religiösen Konzeptes verbinden. Wir beachten als religiöse Menschen Schicksal und Tugend als Plan und Grösse. - Grundlagen welche in meinem Kompendium zur Bewusstseinsschulung erarbeitet werden und uns hier nun zu praktischeren Erkenntnissen führen sollen.

Religiöse Systeme werden sich hauptsächlich mit den Bereichen Naturverständnis und der Struktur des Länkerischen befassen. Dabei soll es uns nicht unangenehm werden Grenzübertritte des politischen im religiösen als Gegenreaktionen wiederzufinden! Kultur sowie Natur werden im staatlichen und gesellschaftlichen Sinne Vertreter zugeordnet, welche die Verantwortlichkeiten und Ausgleichsmaßnahmen anordnen und darstellen dürfen. Wir dürfen uns hierbei nicht darüber hinwegtäuschen das es sich dabei um existentielle Maßnahmen handelt, welche im Verbund ausgehandelt werden und auf Ihrer jeweiligen Verantwortungs- und Prozessebene auch Berechtigung und Beachtung finden.

Elementare Belange sind dem religiösen nicht fremd und werden gleichfalls den jeweiligen Verantwortlichen des Lebensprinzips unterstellt. Beachtung (soweit Ergänzungsrechtlich schon möglich) der Klassensysteme gibt Aufschluß über die jeweilige Prozessebene.

Ich darf Sie hiermit, vielleicht ein wenig unvermittelt, in eine Welt hineinführen in der es für den mündigen und verantwortungsbewussten Bürger immer den passenden Rahmen für eine Auseinandersetzung mit Leben und Sterben geben wird und Ihn nicht in die unglückliche Lage bringt dem Ethisch-Ästhetischen entfremdet zu werden.

Was ich damit sagen möchte ist folgendes: Wenn wir unser Dasein als einen Lebensprozess verstehen dürfen sind wir schneller in der Lage als Verantwortliche von Gemeinschaften in einer Weise aufzutreten, welche ein angemessene würdiges Auftreten gewährleistet - dies erst recht in Ausnahmesituationen wie in der aktuellen Covid-19 Pandemie. - Erst dann haben wir verstanden was es bedeutet in einer solchen Situation Leben nicht wie üblich in die Waagschale zu werfen sondern auch dessen Größe ganzheitlich neu und sogar richtiger einzuordnen, mögliches Leiden zu akzeptieren und es als gerecht einzustufen.

Setterich, den 23. Oktober 2020